Welche Pickel hast du? Teil 1

Wenn mir zu einem Thema viele Fragen gestellt werden, dann ist das, dass Thema „Pickel“. 

Höre ich davon mehr als jemals zuvor? Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht. Aber mit Sicherheit ist es eine Plage für die Betroffenen. 

Pickel und Akne sind die häufigsten Hauterkrankungen überhaupt, aber trotzdem sucht sich nur ein Bruchteil der Betroffenen professionelle Hilfe. Das ist schade, denn Pickel lassen sich gut behandeln.

Wenn du mit deiner eigenen Pickelbehandlung nicht weiter kommst, liegt es vielleicht daran, dass deine Behandlung nicht die richtige ist.

Mit diesem Artikel möchte ich dir meine langjährigen Erfahrungen als Hautprofi weiter geben. 

Die wichtigste Information für dich ist, dass es unterschiedliche Arten von Pickeln gibt, und dass du auch von mehreren Arten gleichzeitig betroffen sein kannst. 

Damit du deine Pickel richtig behandeln kannst oder feststellen kannst ob du Hilfe brauchst, musst du zuerst klären, welche Beschwerden du hast. Mit Kosmetik kannst du sehr viel erreichen, manchmal ist es aber notwendig, dass du dir Hilfe von einem Arzt holst. 

Ich zeige in den nächsten Beiträgen die 4 häufigsten Pickelarten! Wie du sie am besten erkennst und behandelst.

Lass uns los legen! 

1. Pickel, die durch Hormone entstehen:

Das ist die allerhäufigste Art von Pickel und die typische Akne.

AUSLÖSER:

Wenn du meine Artikel kennst, weißt du bestimmt schon, dass vor allem übereifrige Hormone (männliche Hormone, Insulin und Wachstumshormone) die Talgproduktion und die Verhornung der Hautzellen stark anregen und damit die Talgdrüsen verstopfen.

Diese Art von Pickel (ich nenne sie Böller) befindet sich bei Frauen meistens rund ums Kinn, der Kinnlinie und den Hals entlang.

Diese Entzündungen sind oft tief in der Haut und tun auch weh.

Von allen Pickelarten ist diese „echte Akne“ am schwierigsten zu behandeln.

Sie betrifft nämlich nicht nur Teenager, sondern vor allem auch erwachsene Frauen: Frauen, die die Pille absetzen, die Periode erwarten, Kinder bekommen haben oder in die Menopause kommen.

Diese hormonellen Pickel können also so gut wie jede Frau treffen (das tut es meiner Erfahrung nach auch, wenn auch in unterschiedlichen Ausprägungen).

Du erkennst sie nicht nur an den Entzündungen sondern auch immer an den vorhandenen Mitessern.

BEHANDLUNG: 

Leichte bis mittelschwere Pickelausprägungen kannst du mit Kosmetik erfolgreich selbst behandeln. Meine Ratschläge und Tipps beziehen sich immer auf diese Art von Pickel.

Die „Perfekte Basis“ als Pflege reicht in leichten Fällen oft aus, damit deutlich Pickel zurückgehen.

Deine Pflege sollte Produkte enthalten die talgreduzierend, antibakteriell, leicht schälend und entzündungshemmend wirken.

  • Peelings mit Glykol- und Salicylsäure wirken gegen verstopfte Poren und lassen den Talg gut abfließen.
  • Zink und Silber reduzieren Talg und Bakterien.
  • Vitamin C und Vitamin B3 wirken entzündungshemmend.
  • Vitamin A (Retinol) wirkt gegen Mitesser.
  1. Pickel, die durch unpassende Pflege entstehen:

Das ist die zweithäufigste Art von Pickel die mir regelmäßig unterkommt. Die sogenannte „Periorale Dermatitis“.

Sie betrifft hauptsächlich erwachsene Frauen und gemeinerweise vor allem Frauen die sich ausgiebig und fleißig pflegen. Aber auch Frauen mit Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthma sind anfällig für diese Art von Pickel.

Diese Pickel sind rund um den Mund und der Nase herum, die Haut ist gerötet. Manchmal ist auch die Augenpartie davon betroffen. Wenn du sie ausdrückst, merkst du, dass diese Pickel keinen Talg enthalten, sie können sich aber trotzdem entzünden.

HINWEIS: Ein roter Ausschlag kann auch auf eine allergische Reaktion auf Hautpflegeprodukte oder Make-up sein. Diese Pickel enthalten auch keinen Talg und können zusätzlich jucken.

Man erkennt periorale Dermatitis daran, dass die Lippenpartie nicht von den Pickel betroffen ist. 

Diese Pickel sind genauso belastend wie andere, im Gegensatz zu hormonellen Pickel bekommst du davon aber keine Narben oder Pickelmale.

Du darfst sie aber nicht wie Akne bzw. hormonelle Pickel behandeln! Davon werden sie schlimmer!

AUSLÖSER:

Die Auslöser von Perioraler Dermatitis sind Pflegeprodukte, die die Haut nicht atmen lassen, zum Beispiel Cremen mit Silikonen und Mineralölen. 

Aber auch eine Überfeuchtung der Haut durch zu viele Produkte kann der Auslöser sein. Zum Beispiel tägliches Gesichtswasser, Seren, Cremen, Peeling usw.

Auch Sonnencremen mit physikalischen Lichtschutzfiltern wie zum Beispiel Titaniumdioxid oder Zinkoxid können mit ihrer abdichtenden Funktion periorale Dermatitis auslösen.  

Diese Art von Pickelchen haben auch schon kleine Kinder, weil vor allem sie mit physikalischen Lichtschutzfiltern eingecremt werden.
Du findest sie meistens in Naturkosmetik, das sind die klebrigen Sonnencremen mit dem „Weißeleffekt“.

Falls du Cortisoncremen benutzen musst, kannst du davon auch Periorale Dermatitis bekommen. In keinem Fall sollst du bei dieser Pickelart versuchen sie mit Corstion zu behandeln, davon werden sie nur schlimmer!

BEHANDLUNG:

Gegen periorale Dermatitis hilft die sogenannte „Nulldiät“. Das heißt du meidest für mehrere Wochen jede Art von kosmetischer Pflege. Keine Reinigung, keine Creme, kein Peeling, kein Make up (nur Abdeckstift), kein gar nichts! 

Diese Behandlung funktioniert gut, ist aber relativ lang und unbeliebt.

Ansonsten gibt es für dieser Art von Pickel spezielle Antibiotikacremen die schnell einen Erfolg bringen.

Periorale Dermatitis wird normalerweise NICHT von Mitessern begleitet. So kannst du sie von hormonellen Pickel unterscheiden.

Falls du dir nicht sicher bist, frage am besten einen Hautarzt. Er erkennt den Unterschied mit seiner Erfahrung sehr schnell.

Im nächsten Beitrag habe ich noch zwei “untypische” Pickelarten für dich. 

MEINE EMPFEHLUNGEN FÜR DICH:

Deine Pflege sollte Produkte enthalten die talgreduzierend, antibakteriell, leicht schälend und entzündungshemmend wirken.

Peelings mit Glykol- und Salicylsäure wirken gegen verstopfte Poren und lassen den Talg gut abfließen.

Zink und Silber reduzieren Talg und Bakterien.

  • DERMIPURA Hautbalsam (Link) – wirkt mit Mikrosilber und Zink antibakteriell und talgreduzierend.

Vitamin C und Vitamin B3 wirken entzündungshemmend.

  • DERMIPURA Babyface (Link) – enthält entzündungshemmendes Vitamin C und B3 (Niacinamid) und wirkt mit Bakuchiol festigend
  • Paulas Choice Super Booster (Link) – reines Vitamin C Serum wirkt entzündungshemmend und gegen Pickelmale, Pigmentflecken.

Vitamin A (Retinol) wirkt gegen Mitesser. 

Bis zum nächsten Mal! 

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