Trockene Haut -Was hilft? Teil 1

Einige von euch haben mir mitgeteilt, dass ich doch mal etwas zu trockener Haut schreiben soll – und das mache ich hiermit gerne!

Trockene Haut ist eine Sache die wir alle irgendwann erleben werden. Und im Winter ist es besonders schwer.

Eine niedrige Feuchtigkeit drinnen und draußen lassen das Wasser in der Haut schneller verdunsten als gewöhnlich. Aber auch normale Haut ist im Winter davon betroffen.

Trockene Haut hat diese Merkmale

  • kleine Poren
  • sieht matt aus
  • ist nicht prall
  • kann schuppige Stellen haben
  • neigt zu Milien und roten Flecken
  • nimmt Produkte nicht leicht auf
  • reagiert gereizt auf Kosmetikprodukte

Du benutzt wahrscheinlich nur sehr „milde“ Produkte die keine Wirkstoffe enthalten, aus Angst vor Hautreaktionen. Denn bisher hast du kaum etwas vertragen.

Deine Haut reagiert mit spannen, jucken und fühlt sich unangenehm an. Auch mit Make-up kommst du nicht gut zurecht, es wird schnell fleckig und „verschwindet“. (Das passiert dewegen, weil deine Haut versucht jede bisschen Feuchtigkeit herauszusaugen, auch aus einer Grundierung oder einem Puder).

Du bist leider in der nachteiligen Lage, dass deine Haut durch die Trockenheit schneller älter aussieht, du aber keine Anti-Aging-Wirkstoffe verwendest aus Sorge vor neuen Reizungen. Das ist echt bitter!

Mit ein paar strategischen Anpassungen kommst du aber auf den richtigen Weg und kannst deine trockene Haut zum Strahlen bringen.

Schauen wir uns zunächst an, was bei trockener Haut passiert.

Deine äußerste Schicht, die Hautbarriere kannst du dir wie eine Ziegelwand vorstellen. Sie besteht aus einzelnen Ziegeln (Hautzellen) und Mörtel (Hydrolipidmantel).

Wenn du trockene Haut hast, kannst du weniger „Mörtel“ haben als Leute mit normaler oder öliger Haut. Durch die Löcher im „Mörtel“ verlierst du auf der einen Seite Feuchtigkeit und auf der anderen Seite können Reizstoffe leichter eindringen. Das ist auch der Grund warum du schnell empfindlich reagierst.

Wenn du mit trockener Haut geboren wurdest, wirst du immer damit zu tun haben. Konzentriere dich daher auf die Dinge die du unter Kontrolle hast: deine Hautpflege!

Das bedeutet:

1. Wenig Reinigung
  • Verzichte auf eine
  • Doppelreinigung
  • Microfasertücher
  • Reinigungsbürsten
  • Minimiere den Kontakt zu Wasser! Es reicht, wenn du dein Gesicht abends wäscht denn auch reines Wasser trocknet deine Haut aus! Du bist morgens nach dem Aufwachen nicht schmutzig! Also entspanne dich und versuch es einfach mal. Vielleicht ist es für deine Haut eine große Erleichterung.
2. Meide Reizstoffe

Viele Inhaltsstoffe in der Hautpflege sind potenziell reizend – und wenn deine Haut trocken ist,
dringen sie leichter ein, da dein Hautmörtel brüchig ist.

  • Meide Duftstoffe und ätherische Öle
  • Alkohol
3. Reparieren

Baue zuerst deine Hautbarriere wieder auf, um vorwärts zu kommen.
Wenn du deine Mörtellöcher geflickt hast, kannst du beginnen gute Anti-Aging-Wirkstoffe in deine Pflege einzubauen.

Um deine Mauer aufzubauen empfehle ich dir diese reparierenden und reizfreien Zutaten:

  • Squalan
  • Sheabutter
  • Ceramide
  • Phytosphingosin und Sphingolipiden (Ceramidvorstufen)
  • Caprylic/capric Triglyceride (pflanzliches Neutralöl)
  • Gylcerin

Eine super Creme für diese Zwecke ist die Daily Moisture Therapy Creme von Physiogel (Link). Ich empfehle sie sehr gerne, weil sie alles enthält um eine empfindliche und trockene Haut wirklich von Grund auf aufzubauen und zu stärken.

Gute Produkte, die ich dir für trockene und gereizte Haut empfehlen kann:

Reiniger
Avene Tolerance Reinigungsmilch (Link) – Avene empfiehlt die Reinigung nur mit Wattepads abzunehmen. Ich würde danach noch einmal kurz mit Wasser nachspülen. Einmal täglich reicht vollkommen aus!

Creme
Avene Tolerance Extreme Cream (Link)

Diese beiden Avene Produkte sind gut für die Haut allerdings enthalten sie eine kleine Menge an schwer abbaubaren Polymeren.

Physiogel Daily Moisture Therapy Cream (Link)

Im nächsten Beitrag zeige ich dir wie du die nächsten Fortschritte machen kannst. Konzentriere dich jetzt einmal auf den Aufbau deiner Hautmauer. Denn erst wenn das Fundament stark und sicher ist können wir darauf ein Haus bauen!

Bis zum nächsten Mal

WIE DU EINE REINE UND JUGENDLICH FRISCHE HAUT BEKOMMST!

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